… wurde am 25.05.2000 als gemeinnützige GmbH gegründet und bestand bis 2016. Das IBZW unterhielt in Witzenhausen Seminarräume und Gästehäuser im universitären Ambiente des DITSL-Klostercampus. Das IBZW-Team um Michael Glameyer, Andrea Jeppe-Glameyer, Jürgen Bierwirth und Christine Thon war ausgerichtet am Leitbild der interkulturellen Verständigung und Begegnung im Geiste von Toleranz, Integration und Gewaltprävention. Von 2000 bis 2016 wurden neben Seminaren für Fach- und Führungskräfte aus Entwicklungsländern sowie Lehrerfortbildungen für nachhaltige Entwicklung (BNE) u.a. folgende Referenzprojekte realisiert:
» ballance 2006 / ballance hessen – Fußball für Integration, Toleranz und Fair Play
Das IBZW initiierte und koordinierte das Erfolgsprojekt „ballance hessen“. Unter der Schirmherrschaft von Steffi Jones und Sebastian Kehl organisierten in der Laufzeit von 2002 bis 2011 unsere Netzwerkpartner im Hinblick auf die Fußball-Weltmeisterschaften 2006 und 2011 hierzu mehr als 400 Veranstaltungen. In diese wurden ca. 38.500 Kinder und Jugendliche (davon ca. 25% Mädchen und ca. 75% Jungen) aktiv eingebunden und von ca. 4.500 haupt- und nebenamtliche Multiplikatoren (Jugendbildungsreferenten, Betreuern, Trainern, Lehrern) für Integration, Toleranz und Fair Play sowie gegen Rassismus und Gewalt sensibilisiert. Die Erfolgsinitiative ballance wird seither vom Hessischen Fußballverband und seiner Sozialstiftung unter dem Projekttitel Fair Play Hessen fortgeführt.
» Europäischer Freiwilligendienst (EFD)
Das IBZW war von 2001 bis 2014 einer der bundesweiten Bildungspartner der "Deutschen Agentur JUGEND für Europa". Im Rahmen des pädagogischen Begleitprogramms für den „Europäischen Freiwilligendienst“ (EFD) organisierten wir 174 Seminare für ca. 3.400 Freiwillige aus 57 Ländern. Der EFD bietet jungen Freiwilligen zwischen 18 und 30 Jahren die Möglichkeit, für 6 bis 12 Monate in einem anderen Land zu leben und sich in einem lokalen Projekt zu engagieren. Als einer von der EU anerkannter Träger entsendete das IBZW im Zeitraum 2001 bis 2014 28 Freiwillige nach Belgien, Frankreich, Großbritannien, Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Spanien und Ungarn.
